Der Förderverein „Adelspädagogium-Dannenberghaus Uhyst“ e.V. lud 2018 zu einem Vortrag über das Leben von Hermann Fürst von Pückler-Muskau ein:

„Zu Pferde, mit der Mail und per Schiff“
Pücklers Reiseerlebnisse in England von 1826 bis 1829

Die beiden Dipl.-Historiker Christian Friedrich und Volkmar Herold (bis 2015) von der Landesstiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz 
stellten anhand der „Briefe eines Verstorbenen“, den Originalbriefen und den Erinnerungsbildern des Fürsten Pückler-Muskau den Reiseverlauf seiner zweiten Englandreise vor. Zu erleben war der Fürst als Teilnehmer und Beobachter des englischen Gesellschaftslebens. Hermann Fürst von Pückler-Muskau war zu Gast in der Hocharistokratie, in der Königsfamilie und der Geistlichkeit, bei Bankiers und Industriellen, Parlamentariern des Ober- und Unterhauses sowie bei hoch angesehenen Künstlern und Schriftstellern. Schier endlos schien die Anzahl der Morgenvisiten, Abendgesellschaften, Bälle, Konzerte, Diners, Promenaden, Theater- und Opernbesuche, Schloss- und Parkbesichtigungen, Pferderennen und die Teilnahme an Jagden in der Londoner Umgebung während dieser Zeit. Er war fasziniert von der industriellen Entwicklung und dem technischen Fortschritt in England und lernte das Leben des einfachen Volkes kennen. 

2019 folgte die Vortsetzung des Vortrages über das Leben von Hermann Fürst von Pückler-Muskau: 

Pücklers Reiseerlebnisse in England von 1826 bis 1829/Teil 2

London – die Metropole der Welt“ 

In Fortsetzung des Vortrages „Zu Pferde, mit der Mail und per Schiff“ beschrieben die beiden Diplom-Historiker Christian Friedrich und Volkmar Herold bildhaft den mehr als 500 Tage andauernden London-Aufenthalt des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Ihren Stoff fanden Sie auch diesmal in den „Briefen eines Verstorbenen“, den Originalbriefen an seine geschiedene Frau Lucie aus England und den Erinnerungsbildern des Fürsten.
Ob beim Stadtbummel, der Besichtigung der Park- und Industrieanlagen oder bei der Schilderung der Londoner Gesellschaft – immer gab der „Verstorbene“ seine ganz persönlichen Erlebnisse und Eindrücke als aktiver Teilnehmer oder stiller Betrachter in all ihrer Vielfalt wieder.